Ich grüße Euch am Samstag, herzlich, ich habe heute morgen nicht schlecht geguckt, es war alles weiß, sogleich hatte ich genug vom Tag, oder fast, ich musste ja doch meine Wege machen, so,oder so, also anziehen, Winterschuhe an, Futter schnappen, Skistock, ab in den Garten, natürlich wurde ich da schon freudig erwartet, alle Augen warteten auf mich, der betagten Frau, die sich durch 20 cm hohen Schnee kämpfte....als ich endlich im Garten war, der Weg ist immer noch so lang, lach...musste ich dann erst einmal die Futterstellen vom Schnee räumen, dann verteilte ich das Futter, auch der arme schwarze Kater bekam seinen Teil und dann griff ich zur Schaufel........und wieder einmal musste ich mir einen Weg schaufeln, damit ich nicht wieder im Schnee versinke, die Strümpfe waren nass, die Hose auch, ich habe genug davon.........nun gut, bin ja heile nach Hause gekommen, man muss für alles danken, auch dafür, also Danke, Herr, lieben Dank meinen Schutzengeln.***
Ich dachte mir so..nun es fielen mir mal wieder Zeilen ein, nichts Besonderes, bin kein Dichter..
Schneeflöckchen, Weißröckchen, nun bleib doch mal da,
Wir murren, wir schimpfen, rufen nicht mehr Hurra !
Frau Holle, die muss wohl in diesem Jahr, so hör ich es klagen, über 200 Beten haben.
Goldmaries, so viele wie in 2010 gab es noch nie !
Es schneit ja andauernd, vom Abend bis früh !
Sind sie nun alle, die keine Arbeit haben bei Dir ?
Frau Holle, wir brauchen sie hier !
Nicht weil es hier Arbeit in Hülle und Fülle gibt, die wird es nicht geben !
Wir wollen einfach den Frühling erleben......!
Ja und am Abend bin ich dann zur Vorabendmesse gegangen, diesmal habe ich meine Kraft besser eingeteilt, damit ich dann gehen kann, dort habe ich wieder Kerzen vor dem Marienaltar angezündet, für Euch und für mich, ein Licht und für morgen schon, für die Opfer des Luftangriffs auf Dessau am 7. März 1945 .
In unserer Zeitung steht heute ein Artikel darüber, nur kann ich die Seite im Internet nicht finden, die Überschrift ist:
EICHE BIETET SCHUTZ VOR DER HÖLLE
Eine Augenzeugin erzählt von , der Tag hat sich ihr ins Gedächtnis gebrannt, sie war 12 Jahre alt, sie heißt:Ilse Thiemicke..wer das bewusst erlebt hat, hat ein Trauma für sein ganzes Leben, es war der Feuersturm auf Dessau, die Stadt wurde zu über 80 % vernichtet, sie warfen Phosphorbrandbomben, die Stadt brannte, die Menschen wussten nicht, wohin sie laufen sollten, von 1.136 Menschen, mussten 668 Menschen ihr Leben lassen, insgesamt waren es 27 Städte in Deutschland, die auf der Angriffsliste der Alliierten standen, 10 davon in Ostdeutschland..
Für Dessau war der Angriffsgrund..sie wollten die Versorgungslinie unterbrechen, des Gegners, das war Deutschland, und die Fluchtwege aus Berlin behindern...
Dafür mussten so viele Kinder, alte Menschen, Mütter und Väter sterben, diejenigen, die als Soldat dienten, waren ja noch an der Front.........unvorstellbar ist das, was gibt es nur für Menschen ? Was haben die Kinder ihnen getan, dass es ihnen egal war, dass sie sterben ?
Es gibt ein Buch zu kaufen..FEUERSTURM
Quelle: amazon.de
http://www.amazon.de/Feuersturm-Bombenkrieg-%C3%BCber-Deutschland/dp/3831901341
Dieter Hallevorden ist in Dessau geboren und aufgewachsen, er hat hier von seiner Kindheit berichtet......
KRIEGSKINDER
Quelle: mdr.kriegskinder
http://www.mdr.de/kriegskinder/6200055.html
ICH LIEBE DIE KINDER
Ich liebe die Kinder, sagt Gott, ich will, daß alle ihnen gleichen. Ich liebe nicht die Alten, sagt Gott, es sei denn, sie wären noch Kinder.
Außerdem will ich nur Kinder in meinem Reiche, das ist beschlossen seit ewig.
Verschrumpfte Kinder, bucklige Kinder, verrunzelte Kinder, weißbärtige Kinder, alle Arten von Kindern, die ihr wollt, aber Kinder,nichts als Kinder.
Da gibt es kein Zurück mehr, das ist beschlossen, es gibt keinen Platz für die anderen.
Ich liebe die kleinen Kinder, sagt Gott, weil mein Bild in ihnen noch nicht getrübt ist.
Sie haben mein Ebenbild noch nicht verpfuscht, sie sind neu, rein, ohne Fehl und Tadel.
Wenn ich mich mild ihnen zuneige, so finde ich mich in ihnen wieder.
Ich liebe die Kinder, weil sie noch fähig sind, größer zu werden, weil sie noch fähig sind, sich zu erheben.
Sie sind unterwegs, auf dem Wege.
Aus den Erwachsenen aber, sagt Gott, ist nichts mehr herauszuholen.
Sie werden nicht mehr größer, sie erheben sich nicht mehr, sie sind stecken geblieben.
Das ist ein Unglück, sagt Gott, die Erwachsenen meinen, sie seien schon angekommen.
Ich liebe die großen Kinder sagt Gott, weil sie noch fähig sind zu kämpfen, weil sie noch Sünden begehen.
Nicht weil sie sie begehen, sagt Gott, versteht mich recht, sondern weil sie wissen, daß sie sie begehen, und weil sie das sagen und weil sie sich bemühen, sie nicht mehr zu begehen.
Die Erwachsenen aber, sagt Gott, liebe ich nicht, sie haben nie jemanden ein Leid zugefüt, sie finden nichts Tadelnwertes an sich.
Ich kann ihnen nicht verzeihen, es gibt nichts, das man ihnen verzeihen könnte.
Das ist herzerreißend sagt Gott, das ist herzerreißend, weil es nicht wahr ist.
Vor allem aber, sagt Gott, o vor allem, liebe ich die Kinder ob ihres Blickes. Da lese ich das Alter ab.
In meinem Himmel wird es höchstens Augen von Fünfjährigen geben, denn ich kenne nichts Schöneres als einen reinen Kinderblick.
Das ist nicht erstaunlich, sagt Gott. Ich wohne bei ihnen, und ich bin es, der sich aus den Fenstern ihrer Seele beugt.
Wenn ein reiner Blick euch begegnet, dann bin ich es, der euch durch das Sinnfällige zulächelt.
Im Gegensatz aber dazu, sagt Gott, kenne ich nichts Traurigeres, als erloschene Augen im Anlitz eines Kindes.
Die Fenster sind offen, aber das Haus ist leer.
Zwei schwarze Löcher, aber kein Licht mehr, zwei Augen, aber kein Blick mehr.
Und ich stehe traurig an der Türe , und friere, und warte, und klopfe. Ich möchte schnell hinein.
Und der andere ist allein: das Kind.
Es verschließt sich, es verhärtet sich, es verdorrt, es wird alt.
Armer Alter, sagt Gott !
Alleluja, Alleluja, sagt Gott, macht auf, all ihr kleinen Alten.
Es ist euer Gott, es ist der Ewige, auferweckt, um in euch das Kind aufzuwecken.
Beeilt euch, der Augenblick ist da, ich bin bereit, euch wieder ein schönes Kindergesicht zu machen, einen schönen Kinderblick..
Denn ich liebe die Kinder, sagt Gott, und ich will, daß alle ihnen gleichen.
Aus Herr, da bin ich
von Michael Quoist
CHRISTIANE
Es stand ein Stern am Himmel, ein Sternlein guter Art.
Das tät so lieblich scheinen, so lieblich und so zart,
Ich wusste seine Stelle, am Himmel, wo es stand,
trat abends vor die Schwelle und suchte, bis ichs fand.
Und blieb dann lange stehen, hat große Freud in mir
das Sternlein anzusehen, und danke Gott dafür
das Sternlein ist verschwunden, ich suche hin und her,
wo ich es sonst gefunden und find es nun nicht mehr.
von Matthias Claudius , 1943 Reclam
HERR, lass unsern Stern nicht verlöschen, auf dass wir die Träume nicht verlieren und das Licht sehen, danke, mein Vater, Amen
Ich gehe nun zu Angedacht, da geht es heute um ein Brettspiel MENSCH ÄRGERE DICH NICHT !
An(ge)dacht zum Nachhören
Klickt bitte rechts in das grüne oder blaue Feld,dem Banner von MDR1 Radio Sachsen-Anhalt, es steht aber immer nur der aktuelle Text dort, immer der Text von der Woche, die wir gerade haben !
An(ge)dacht Samstag, den 6.März 2010, Sprecherin Frau Pfarrerin Katja Albrecht, aus Magdeburg
nacherzählt von Lara
MENSCH; ÄRGERE DICH (NICHT)
Hier ist schon mal das Brett..die Figuren müsst ihr euch denken..***
Quelle: Wikipedia.Org. Wiki
http://de.wikipedia.org/wiki/Mensch_%C3%A4rgere_Dich_nicht#Spielfeld
Frau Pfarrerin Katja Albecht sagt uns, dass das Spiel 100 Jahre alt ist, genau 100 Jahre alt..
Und dann sagt sie was, sie sagt.ich muss schmunzeln, junge Frau..sie sagt: ..Und fast so lange ärgert sie schon der Name des Spiels..sie ärgert sich, wenn sie kurz vor dem Häuschen rausgeschmissen wird, was,so sagt sie, hat sich der Erfinder des Spieles nur dabei gedacht, bei diesem Namen ?
Er wird wohl genau gewusst haben, wovon er spricht Herr Joseph Friedrich Schmidt.....sagt sie noch, es gehört ja von Anfang an dazu, Mensch ärgere dich nicht !
Es gibt eine Sonderbriefmarke dazu, hier ist sie.
KINDERZEITUNG
Quelle: frankenpost.de
http://www.frankenpost.de/nachrichten/kinderzeitung/themen/hoerenundsehen/art6481,1193951
Ja, der Vater haut mit der Faust auf den Tisch, die Figuren fliegen weg..auf dem Bild der Briefmarke, Frau Pfarrerin Katja Albrecht sat, gut, man kann sich ärgern, aber manchmal ist es auch frustig das Spiel zu spielen, das dann, wenn es Menschen gibt, wie die Bekannte von der Pfarrerin, die nicht aufhören will zu spielen, bis sie einmal gewonnen hat..
Lara sagt, man kann sie gewinnen lassen, ohne dass sie es merkt, haben wir alles gemacht, als wir Kinder waren und dann wieder mit unseren Kindern..***
Meine Schwester hat alle Figuren runtergefegt wenn sie nicht gewonnen hat, ihre Augen wurden groß wie Teller, eine Handbewegung und das Spiel war aus..
Frau Pfarrerin Katja Albrecht sagt, vielleicht holen wir das Spiel heute mal aus der Spielesammlung und spielen mal, mitspielen können alle, kleine Kinder, große Kinder...ich, Lara müsste mit den Katzen spielen, es ist niemand da...war früher nicht so, da war ich nie alleine, als Kind nicht, als junge Mutter nicht, als Ehefrau nicht..aber es hat ALLES SEINE ZEIT; BEIM SPIEL UND AUCH IM LEBEN...
Ja, Frau Pfarrerin Katja Albrecht sagt es auch: ALLES HAT SEINE ZEIT; DAS STEHT IN DER BIBEL...im Prediger AT
Quelle: Bibel.de Luther Bibel
http://www.die-bibel.de/nc/online-bibeln/luther-bibel-1984/lesen-im-bibeltext/bibelstelle/pred3,14/#iv
Lachen hat seine Zeit, Leben hat seine Zeit,sich freuen hat seine Zeit, sich ärgern hat seine Zeit....
Einen schönen Sonnabend wünscht uns Frau Pfarrerin Katja Albrecht, ich uns auch*****
Ich bedanke mich herzlich bei Frau Pfarrerin Katja Albrecht, aus Magdeburg,für die gute Woche mit An(ge)dacht, lieben Dank, beim Bistum Magdeburg, beim MDR1 Radio Sachsen-Anhalt und bei allen Beteiligten, die es uns ermöglichen, An(ge)dacht hören und in den Foren lesen zu können, Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein schönes Wochenende und einen gesegneten Sonntag, allen Lesern von An(ge)dacht auch(((Rose))) (((Rose)))
DER HIMMEL SEI MIT UNS
Werde ein Segen für alle die dir begegnen, du hast einen Auftrag für alle und wäre es nur
ein freundlicher Gedanke, ein Gruß, ein stummes Gebet.
Der HERR, dein GOTT wird selber mit die ziehen und wird die Hände nicht abtun und dich nicht verlassen. 5. Mose 31,6
Er wird dich segnen. Segen ist ein Geschenk GOTTES, ich bitte um den Segen des HERRN.
Amen
DER GUTE GOTT SEGNE UNS UND BEHÜTE UNS. ER LASSE SEIN ANGESICHT LEUCHTEN ÜBER UNS; GOTT SCHAUE AUF UNS UND SCHENKE UNS SEINEN FRIEDEN.
SO SEGNE UNS DER VATER; DER SOHN UND DER HEILIGE GEIST
AMEN
Lieben Dank an Frau Pfarrerin Katja Albrecht, aus Magdeburg
Quelle:
EKMD-reformiert.de
http://www.ekmd-reformiert.de/kontakt.html#mozTocId263300
Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg.de
http://www.bistum-magdeburg.de/
Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle:
MDR1 Radio Sachsen-Anhalt
http://www.mdr.de/
"Im Frieden liege ich nieder und schlafe ein.
Denn du, oh Herr, lässt mich sorglos ruhen"
DANYEL GERARD- BUTTERFLY 1987 (ENGLISH)
Quelle: Youtube.com
http://www.youtube.com/watch?v=VlonbaGoPSw&feature=related
Ich wünsche allen Lesern eine behütete Nacht.. und alsdann flugs und fröhlich geschlafen, Martin Luther***
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Mit lieben Gedanken zu Euch hin, Lara***
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