Nun gut, ist nicht so wichtig, aber es hat sich einiges verändert dort,zu Anfang konnte man gut über Themen reden, jetzt ist es sehr laut geworden, da werden Spiele gemacht, andere basteln, Gespräche kann man nicht mehr führen, nun, ich muss ja auch nicht hingehen, in dieser Zeit ist der Garten vorrangig und Freunde sucht man sich eben außerhalb der Gruppe, schade eigentlich, aber..
Es ist auch eine Frau dort, die eine Betreuerin hat, vor Monaten gab es im Schlawwerkaffee eine Auseinandersetzung zwischen zwei Frauen, die eine Frau kommt nicht mehr und diese hier, gibt keine Ruhe, jeden Dienstag kaut sie den Vorfall wieder hoch, bisher dachte ich, Christen sollen vergeben, sie macht es sich doch selber schwer und mich nervt das, ich bin dafür eine Sache einmal auszukippen, sie klären, dann aber soll Ruhe sein..
Am Donnerstag bekomme ich Jacky, die kleine Hündin wieder, die, die nicht alleine bleiben kann, ist sie es, zerpflückt sie die ganze Wohnung, sie trägt keine Schuld daran, man kann es ihr nicht mehr anerziehen, als Welpe wurde sie mit ihren Geschwistern in einem Brusttuch getragen, so, wie man Babys trägt, man sollte das niemals tun, denn nun braucht sie ständig die Nähe eines Menschen, man sollte unterscheiden zwischen Baby und Tier.Aber sonst ist sie eine ganz liebe, wir freuen uns schon beide aufeinander.
Ich war dann nachmittags noch einmal im Garten, der Rasen ist durch den Regen mächtig gewachsen, am Freitag wird er gemäht, dafür habe ich jemanden jetzt, ich kann das nicht mehr alleine schaffen, wegen der Halswirbelsäule, da gehe ich morgen zur Anwendung.
Noch einen kleinen Ärger, ich habe durch Zufall die Aussage von Daniel Schuhmacher und Sarah Kreuz über Annemarie Eilfeld gehört, besonders Sarah hat eine scharfe Zunge, ich finde das nur abstoßend und widerlich..
Gehen wir nun zu Angedacht, da geht es heute um einen Unfall, den Herr Gemeindereferent Bernd Seifert, als 13 jähriger Junge hatte, er haderte mit sich und GOTT .. viel später wurde ihm dann die Bedeutung klar.
An(ge)dacht zum Nachhören !
Klickt bitte rechts in das grüne oder blaue Feld,dem Banner von MDR1 Radio Sachsen-Anhalt, es steht aber immer nur der aktuelle Text dort, immer der Text von der Woche, die wir gerade haben !***
An(ge)dacht Dienstag, den12.05.09, Sprecher Herr Bernd Seifert, Gemeindereferent aus Merseburg.
Nacherzählt von Lara
DER UNFALL
Herr Gemeindereferent Bernd Seifert, erzählt davon, wie er durch einen Unfall, als er 13 Jahre alt war, zwei Fingerglieder verlor, er erzählt davon, dass er das nicht akzeptieren konnte und wollte und lange Zeit dachte, er hätte einen Albtraum, aus den er ja irgendwann erwachen müsste, aber es war kein Albtraum, es war Wirklichkeit.Er weigerte sich aber strikt, das anzunehmen, was ihm passiert war, es dauerte Monate, bis er annahm, was ihm geschehen war..
Ich schrieb schon so oft von mir, ich war 10 und wir wurden, mein Papa und ich an einen grauen, regnerischen Novembertag, in Ausübung einer ehrenamtlichen Tätigkeit, wir führten Filme für die Dorfkinder vor, ich las den Text dazu, gegen einen Baum gefahren. Ich war sehr schwer verletzt, mein Papa erlag seinen Verletzungen, meine Mutti stand mit 4 Kindern alleine da, die Jüngste war drei Wochen alt, ich war ein Papakind, ich denke, ihr könnt es Euch vorstellen, wie es mir ging, bis heute vermisse ich meinen Papa.
Ich ging schon vor dem Unfall von ganz alleine in den Kindergottesdienst, wenn mein Papa mich suchte, fand er mich dort, ich habe im Krankenhaus, als ich bewegungslos und schwerst krank war an der Decke, den HERRN gesehen, ein Traum, eine Illusion, die Wirklichkeit, ich weiß es nicht.Ich wurde wieder gesund, nur die Seele weint noch oft, weil das nicht mein einziger Schicksalsschlag war, ich kam mir vor wie Hiob und ich habe dennoch meinen Glauben nicht verloren, allerdings weiß ich, der HERR schickt nicht nur Gutes, oft müssen wir auch das annehmen, was wir gar nicht annehmen wollen, weil es heißt: DEIN WILLE GESCHEHE !
Aber Herr Gemeindereferent Bernd Seifert erzählt, viele Jahre später erst, entdeckte er die Bedeutung des Unfalls für sein Leben, durch dieses Ereignis begann er Kontakte zu knüpfen, sie prägten sein Leben, er begann den kirchlichen Dienstweg zu gehen, später lernte er seine Frau kennen und jetzt haben sie drei Kinder zusammen, eine glückliche Fügung, finde ich. Herr Bernd Seifert sagt uns weiter, fast alles, was ihm heute wichtig ist, hat mit dem Unfall zu tun, er ist davon überzeugt, dass sein Unfall einen tieferen Sinn hatte.
Er ist fest davon überzeugt, dass alles was einem Menschen im Leben passiert, einen tieferen Sinn hat, auch wenn er es nicht gleich erkennt.
Bei mir sehe ich das anders, warum, wozu, wird mir immer alles genommen, was ich lieb hatte, das nicht nur einmal, ich empfinde tief in meinem Herzen immer noch, es war einmal zu viel, eben wie bei Hiob.Warum sagt der HERR, es ist nicht gut, dass der Mensch alleine ist und zwängt mich da rein, obwohl ich ein Familienmensch bin.......?
Herr Gemeindereferent Bernd Seifert schreibt weiter, der Psychotherapeut Robert Betz schreibt: DEN SINN KANNST DU ERST ERKENNEN; WENN DU DICH DEM GEDANKEN ÖFFNEST; DASS ES EINEN SINN GIBT.
Quelle: Wegweiser-Magazin.de
http://www.wegweiser-magazin.de/wegweiser_5-2005/aktuellesmagazin/artikel/artikel1.html
Er schreibt weiter, vielleicht fällt es und schwer, Ereignisse aus unserem Leben zu akzeptieren, er schreibt von sich, dass er damals lange und heftig gegen die Folgen seines Unfalls revoltierte, nun ich werde den HERRN einmal fragen, warum oder wozu er mir das alles getan hat, ich weiß schon lange, dass diese Erwartungshaltung, dass GOTT wenn man nur richtig an ihn glaubt, nur Gutes schickt..das stimmt nicht, ich weiß, dass ich annehmen muss, was er sich für mich ausgedacht hat, weil ich mich seinem Willen beugen muss..., ich muss also auch Leid, Trennung und immer wieder Leid und Trennung annehmen, oft habe ich gedacht, ich zerbreche daran, ich wende mich von GOTT ab, aber ich tue es nicht, irgendwie fühle ich, dass er wohl doch nur so viel an Leid schickt, wie man tragen kann, ich brauche aber nichts mehr, es ist genug, HERR.
Herr Gemeindereferent Bernd Seifert rät uns, vielleicht können wir uns entschließen, unseren inneren Widerstand gegen Dinge, die uns passiert sind, die unser Leben beschatten, aufzugeben, dann wäre es vielleicht möglich, dass sich uns dann ein Sinn erschließt,ihm ist es so ergangen .
Nun vielleicht können wir versuchen Ereignisse aus unserer Kindheit beiseite zu legen, wie z.B. das Sehnen nach Liebe von der Mutter, die manche Kinder niemals bekommen haben, wir müssen versuchen, die Vergangenheit abzulegen und wir müssen versuchen einen Neuanfang zu wagen und leben....wir müssen unsere ganze Aufmerksamkeit auf das Leben, jetzt setzen, daran denken, dass unsere Lebenszeit begrenzt ist und unser Leben in Freude gestalten, denn Schmerz und Leid dürfen doch nur kurz in unserer Seele bleiben, bleiben muss die Freude, dass wir leben.
SO WILL ICH DARAN GLAUBEN; DASS IN ALLEM WAS UNS GESCHIEHT; ETWAS GUTES STECKT;ICH VERSUCHE ES; VERSUCHEN WIR ES..
Wer seine Hand an den Pflug legt, schaut nicht zurück..
Quelle: Predigten.de
http://www.predigten.de/predigt_pdf.php?id=4470
DER HIMMEL SEI MIT UNS
Ich bitte um den Segen des HERRN, dem Vater unseres Lebens, der Liebe und des Lichts***
Der Segen nach 4. Mose 6. 22-27 für uns
DER HERR SEGNE DICH UND BEHÜTE DICH
DER HERR LASSE SEIN ANGESICHT LEUCHTEN ÜBER DIR
UND SEI DIR GNÄDIG
DER HERR HEBE DEIN ANGESICHT ÜBER DICH
UND GEBE DIR FRIEDEN.
SO SEGNE UNS DER VATER; DER SOHN UND DER HEILIGE GEIST
AMEN
Lieben Dank an Herrn Gemeindereferenten Bernd Seifert aus Merseburg
Quelle:
Bistum Magdeburg.de
http://www.bistum-magdeburg.de/Detailed/2275.html
Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg.de
http://www.bistum-magdeburg.de/
Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle:
MDR1 Radio Sachsen-Anhalt
http://www.mdr.de/
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LIEBEN GRUß IN EUREN ABEND,alles LIEBE..Lara***
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