Mittwoch, 3. Dezember 2008

Der Zug ist noch nicht abgefahren, Udo Lindenberg,Barbaratag

Guten Abend, es ist heute spät geworden, ich bin gerade von der Generalprobe für den Sonnabend zurück, da führen wir das Weihnachtsoratorium auf, zur Gemeindefeier, ich freue mich schon, es war heute wunderschön, die Solosänger hatten wunderschöne Stimmen, Tenor, Alt, Sopran, das Orchester war hervorragend und uns unterstützte der Chor aus Wörlitz, ja unser Chorleiter ist nicht mit Gold zu bezahlen, er ist Spitze.
Es war ein Genuss, ich bin noch am Träumen. Ich habe heute auch eine Kerze angezündet und die nur ausgemacht, als ich außer Haus war, jetzt brennt sie wieder, sie ist für eine lieb Userfreundin, die heute eine schwere OP hatte, ich habe jetzt gelesen, dass es sie es gut geschafft hat.

Danke,HERR und Danke an alle, die gute Gedanken und die Engel zu ihr geschickt haben und auch, so wie ich, Kerzen angezündet haben.

Morgen ist Barbara Tag, ich schreibe das gleich jetzt, damit Ihr Euch Kirschzweige schneiden könnt, schneidet man sie morgen und stellt sie in die Vase, sollen sie genau am Heiligabend blühen.
Barbara hatte ein sehr schlimmes Schicksal und ein schreckliches Ende, ihr eigener Vater brachte sie um und vorher erlitt sie sehr viele Qualen..und das alles nur, weil sie sich taufen ließ..

Quelle:
Heiligenlexikon.de
http://www.heiligenlexikon.de/BiographienB/Barbara.htm

Denken wir morgen an Barbara.

Das Wetter war heute vormittag scheußlich, wir hatten Schneetreiben hier, ich konnte heute deswegen nicht in mein geliebtes Schlawwerkaffee, es ist ja sonst auch immer am Dienstag, nur da war das Schwabehaus besetzt, man soll es eben nicht am Mittwoch machen..:)

Nun gehe ich zu Angedacht da geht es heute darum, dass der Zug noch nicht abgefahren ist,

An(ge)dacht zum Nachhören !
Klickt bitte rechts in das grüne oder blaue Feld, es steht aber immer nur der aktuelle Text dort, immer der Text von der Woche, die wir gerade haben !

An(ge)dacht Mittwoch, den 3 .12..08 Sprecher Herr Pfarrer Peter Herrfurth, Pfarrer der Autobahnkirche Hohenwarsleben.
Nacherzählt von Lara

Der Zug ist noch nicht abgefahren

Herr Pfarrer Peter Herrfurth fängt sogleich damit an, über Udo Lindenberg zu erzählen und fragt uns, ob wir uns vorstellen können, das Udo joggt.
Ja, er tut es, allerdings erst in der Dunkelheit und getarnt,
vielleicht kommt er ja auch mal nach Magdeburg sagt der Pfarrer und besucht so ausgerüstet, Tarnkappe, Jogginganzug
Als Udo den Sonderzug nach Pankow sang, fand Herr Pfarrer Peter Herrfurth das damals klasse, ich weiß, wir alle auch, wir kennen es alle das Lied.

Quelle:
Youtube.com
http://www.youtube.com/watch?v=b-NSfmhiTBg

Wir kennen auch den Text und wir wissen, worum es ging, Udo Lindenberg und Manne Krug und Wolf Biermann wurden ausgebürgert aus der DDR, ich habe einmal gelesen, dass sie es eigentlich nicht wollten, sie fühlten sich hier zu Hause,.. in den neuen Bundesländern, wie man heute zu der ehemaligen DDR sagt.

Herr Pfarrer Herrfurth sagt, der Sonderzug ist längst abgefahren, Udo ist älter geworden, die , die mit ihm waren, für ihn waren, auch, ich auch.

Quelle:
Youtube.com
http://www.youtube.com/watch?v=Wd0gElD3BmU

Ich habe da neulich eine Livesendung gesehen mit Udo Lindenberg, da erzählte er u. a. dass Erich Honecker, nachdem er Drüben war, Grüße an ihn bestellt hat, so wurde es ihm vermittelt, ob es richtig verstanden habe, weiß ich nicht, aber vorstellen kann ich es mir...

Gut, Udo ist auch nicht mehr der Jüngste, da hat der Pfarrer recht, er fragt auch, wie ist es eigentlich wenn man älter wird?
Die Treppen werden steiler, die Taschen schwerer, das versteht er, ist ja klar, aber wie sieht es innen aus ?
Man macht so weiter wie bisher, alles nach Schema F, auf eingefahrenen Gleisen ?
Er sagt uns, Udo hat sein Leben geändert, er joggt, er raucht nicht mehr so viel oder gar nicht ? weiß nicht, aber er trinkt nicht mehr , macht nicht mmehr die Nächte durch, nicht die Nacht zum Tage..und das beeindruckt den Pfarrer.
Udo sagt von sich, das ist vorbei..und er meint, dass sich jemand so gründlich ändern kann, das ist vorbei..er findet das toll..Bei Udo Lindenberg ist der Zug auch mit 62 noch nicht abgefahren.

Nun, ich glaube mal, auch wenn Udo es wollte, es geht dann einfach nicht mehr alles so, wie früher. Wenn ich an mich denke, als ich noch pflegte, da konnte ich es nicht so recht begreifen, wie es ist, wenn man älter wird und dann alt geworden ist, aber jetzt, da dauert es länger, bis man sich angezogen hat, das Bücken fällt schwer, man braucht immer mehr Hilfsmittel, die Schmerzen kommen und werden stärker, oft ist man ganz alleine.. Man muss sich erst damit abfinden, um sich selber leiden zu können und das ist schwer, wenn man sein ganzes Leben lang rege war, Abstriche zu machen und alles langsamer angehen zu lassen.

Aber, so sagt es uns Herr Pfarrer
Peter Herrfurth, wir besinnen uns jetzt auf den Advent, das steht auf unseren Fahrplan, das ist die Zeit umzudenken, nachzudenken,
wohin seine und unsere Reise gehen soll.
Es muss ja nicht alles beim Alten bleiben, denn der Zug ist noch lange nicht abgefahren, bei uns nicht und bei Udo nicht.

Nun, dann glauben wir es auch, es sei denn wir, die nun alt geworden sind, müssen doch noch bei Rot über die Ampeln gehen.
Der HERR hat in einem seiner Gebote gefordert, Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren,damit du lange lebest auf Erden.
Wie aber sieht es in Wirklichkeit aus ?
Jeden Tag höre ich in Berichten, dass es zu viel alte Leute gibt, zu wenig junge Leute, zu meiner Zeit war das anders, wir hatten Kinder, unsere Mütter und Väter waren Großeltern und heute ?
Ich bin es nicht, ich bin sehr traurig darüber, denken wir einmal nach, woran das liegt, aber wir wissen es ja..

Die Gesellschaft, in der wir leben macht es den jungen Menschen schwer, eine Familie zu gründen, dabei gibt es doch so viele ältere Menschen, die sich liebevoll um die Kinder kümmern würden, wenn es den genug davon gäbe.
Wieviel Wissen hat ein älterer Mensch, er kann Märchen und Geschichten erzählen, er kann mit den Kindern singen,spazieren gehen, er hat viel mehr Geduld als ein junger Mensch und wir Frauen hier, haben ein ganzes Leben lang gearbeitet, es sind Kostbarkeiten die Alten und kein unnützer Ballast, denken wir doch alle einmal um, das wünsche ich mir in den Wochen des Advents.

Hier könnt ihr lesen, lesen ist gut, sehr gut, ich kannte einen lieben Menschen, der mir sagte, wenn er nicht mehr lesen kann, möchte er sterben, lesen ist auch meine Leidenschaft.

Quelle:
E-Stories.de
http://www.e-stories.de/view-kurzgeschichten.phtml?16534


Ich setze noch diesen wunderschönen Adventskalender rein, man kann ihn bestellen, ich denke dabei auch an Sammelbestellungen von Gemeinden.Ich habe einen solchen und auch welche verschenkt, aber sie waren sehr schnell vergriffen, weil sie wirklich sehr schön sind, sie gehen bis 6. Januar, dem Tag der drei Heiligen drei Könige.

Quelle:
Essener Adventskalender
http://www.essener-adventskalender.de/2008/index_2008.html


Lieben Dank an Herrn Pfarrer Peter Herrfurth,Pfarrer der Autobahnkirche Hohenwarsleben.

Quelle:
Autobahnkirche.de
http://www.autobahnkirchen.de/html/hohenwarsleben.html

Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg
http://www.bistum-magdeburg.de/

Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle:
MDR1 Radio Sachsen-Anhalt
http://www.mdr.de/

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EINE FROHE, GESEGNETE ADVENTSZEIT WÜNSCHE ICH ALLEN LESERN :)***Lara***

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