Guten Abend, liebe Grüße am Dienstag. Dadurch, dass ich jetzt hintereinander alle Tage unterwegs war, habe ich heute verschlafen und dann bin ich nicht mehr aus den Pott gekommen, zu spät zum Schlawwerkaffee, eben bin ich von der Massage zurück und nun rühre ich mich nicht mehr vom Fleck.
Im Radio MDR1 Radio Sachsen-Anhalt haben sie dieses Buch angepriesen, heute habe ich es mir geholt.
Es heißt: Warum beißt die Maus keinen Faden ab, ist geschrieben von Ilona Thäsler und Antonia Kaloff, es werden viele Fragen aus unserem Wortschatz beantwortet, so auch du wirst dein blaues Wunder erleben, Kastanien aus dem Feuer holen, jemanden in Stich lassen, jemanden einen Denkzettel verpassen,nicht viel feder lesen machen, warum fällt die eine Perle aus der Krone und vieles mehr..wo die Redewendungen herkommen wird in diesem Buch erklärt..
Ja und sonst, dieser Tag war einer von viele Tagen, die ähnlich sind und die Zeit bis Heiligabend ist wieder um einen Tag kürzer geworden.
Ich schreibe mal ein paar Strophen auf, die ich mir behalten habe.
Sage, wo ist Betlehem?
Wo die Krippe, wo der Stall?
Musst nur gehen, musst nur sehen, Betlehem ist überall.
Könnt Ihr Euch an die Geschichte mit Nele erinnern, die nach Bethlehem gehen wollte..die Geschichte heißt: Nele geht nach Betlehem und sie fragt ihre Mutti und die sagt, Betlehem ist gleich über die Straße..
Wir können die Geschichte noch einmal lesen, ich finde sie sehr schön.Seitdem ich sie in der Pauluskirche gesehen habe, muss ich oft daran denken.
Quelle::
CSSR.at
http://www.cssr.at/prarchiv/b2003/bwk_litg.htm
Nun gehen wir zu Angedacht
An(ge)dacht zum Nachhören !
Klickt bitte rechts in das grüne oder blaue Feld, es steht aber immer nur der aktuelle Text dort, immer der Text von der Woche, die wir gerade haben !
An(ge)dacht Dienstag, den 16.12.08, Sprecher Herr Pfarrer Thomas Lazar, aus Halle.
Nacherzählt von Lara
Für das Getane danken
Herr Pfarrer Thomas Lazar freut sich auf das Einpacken der Weihnachtsgeschenke, er sitzt dann mit seiner Frau, Monika Lazar, im Wohnzimmer auf dem Teppich, zwischen Geschenken und Weihnachtspapier und Schleifenband und sie wollen am liebsten nicht gestört werden bei dieser heimlichen Packerei.
Sie sitzen nicht stumm da, erzählen und im Hintergrund läuft leise Adventmusik.
Quelle:
Youtube.com
http://www.youtube.com/watch?v=NOcP6tuAtno&feature=related
Ich glaube, ich habe die richtige Musik gefunden, sie ist aus unserer Zeit und wird Euch auch erfreuen.Ja, alles zusammen, das Packen und die Musik dabei hören, das schaff den richtigen Rahmen dabei.Es macht auch viel Spaß die Geschenke zu sortieren, das Geschenkpapier auszusuchen, die passenden Farben der Schleifen dazu zu tun, Namen drauf zu schreiben und dann hofft man darauf, dass die Geschenke auch dem Beschenkten gefallen, so sagt es Herr Pfarrer Thomas Lazar.
Heutzutage ist es nicht so einfach ein passendes Geschenk zu finden.
Die Großen möchten oft lieber Geld haben, das ist so unpersönlich, finde ich.
Ich schreibe mal aus meiner Kindheit. Unsere Eltern hatten nicht viel Geld, aber sie packten auch heimlich Geschenke und versteckten sie, kleine Geschenke, wir waren drei Schwestern und wir lebten in dieser Zeit in Roßlau in der Elbstraße,da gab es noch keine Zentralheizung, da gab es den Herd in der Küche, im Wohnzimmer einen Kachelofen, die Kohlen und das Holz waren im Keller, die mussten erst in Eimern hoch getragen werden.
Es gab wenig von allen, auch Kohle und Holz, so wurde nur am Wochenende im Wohnzimmer geheizt,sonst in der Küche im Herd.
Meine Mutti buk den schönsten Kuchen zu Weihnachten, Stolle und Marmeladenrolle, Kekse und dann machte sie aus Kakao und Butter und ich weiß nicht mehr, kleine Kugeln, die ins Fenster gelegt wurden zum fest werden.
Alles wurde beim Bäcker abgebacken, das war schon einmal eine große Freude für uns, lecker essen zu können, wir hatten immer Hunger.
Dann gab es einen Braten zum Fest und Grünkohl mit grünen Klößen.
Heiligabend war das Wohnzimmer geschlossen, wir Kinder saßen in der Küche, da war es an diesem Tag dunkel, wir waren mucksmäuschen still, aber wir schielten einer nach dem anderen durchs Schlüsselloch.
Dann ging die Wohnzimmertür auf, mein Papa spielte auf der Mundharmonika, ihr Kinderlein kommet und dann sang er die 1. Strophe und wir sahen das erste mal den hell erleuchteten Weihnachtsbaum und suchten unsere Namen, jedes Kind hatte einen bunten Teller bekommen, für jedes Kind war ein kleines Päckchen gepackt, es gab Apfelsine und Äpfel und manchmal eine Banane und dann sangen wir gemeinsam Weihnachtslieder, mein Papa begleitete uns auf der Mundharmonika, Hausmusik, wie schön das war, ich habe das niemals wieder vergessen und dann habe ich es mit meinen Kindern auch so gemacht.
Kinderzeit, selige Zeit,längst leben die Eltern nicht mehr, meinen Papa verlor ich, als ich 10 war und da war Weihnachten nicht so, wie immer, er fehlt mir heute noch und gestern habe ich eine Frau in meinem Alter gesehen, der geht es auch so, sie war 11, als ihr Papa starb und auch sie hat ihn nie vergessen, sie hat dann nicht darüber gesprochen, sie hat es aufgeschrieben, was sie empfindet, ich auch,und daran denken muss ich auch immer, dass meine kleine Schwester, das vierte Mädchen gerade 3 Wochen war, als der Unfall passierte und meine Mutti musste uns 4 Mädchen alleine aufziehen, meine tapfere, fleißige Mutti und das alles passierte am 15. November 1953 und mein Papa starb am 19. November und das war kurz vor Weihnachten und ich war so schwer verletzt, so schwer,wie schlimm war das auch für meine Mutti, den Mann verloren, eine Tochter, die zwischen Tod und Leben schwebte....
Nun lesen wir was Herr Pfarrer Thomas Lazar sagt.
Er sagt, mit einem Geschenk will er dem Empfänger eine kleine Freude machen, man will sagen, es ist gut, dass es dich gibt, es ist gut, dass du da bist, ich danke dir für alles, was du für mich getan hast in diesem Jahr.Und gerade das Weihnachtsfest ist ein guter Grund, den Verwandten und Freunden eine Freude zu machen, es wird nicht umsonst das Fest der Liebe genannt.
Liebe muss man zeigen, das kann man mit einem Geschenk tun.
Das Geschenk muss ja kein teuere, kein großes Geschenk sein, auch nicht teuer, man erfreut sich auch an kleinen Dingen. Ja und Herr Pfarrer Thomas Lazar ist natürlich auch schon gespannt, wer ihm in diesem Jahr etwas schenken wird, ich auch.
Ja, schenken wir mit Liebe****
Liebe
Liebe besteht nicht darin, zu fühlen, dass man liebt, sondern darin, lieben zu wollen.
Wesentliche Liebe: Leidenschaftlich das Wohl des geliebten wünschen, dass man alles tut, um diesen Wunsch zur Erfüllung zu bringen.
Schenken heißt auch, an die Menschen denken, denen es nicht so gut geht, an die Kinder in den Waisenhäusern, an die Kinder in der Welt, Brot für die Welt, am Heiligabend liegen die Tüten dafür aus, an den Obdachlosen, an den Kranken denken...
In jedem Menschen Christus erblicken und demgemäß handeln.
Es bleibt Sünde, für jemanden den Mut zu verlieren, eine Seele aufzugeben, denn dies hieße, gegen die BARMHERZIGKEIT verstoßen.
Charles de Foucauld
Lieben Dank an Herrn Pfarrer Thomas Lazar aus Halle, er wünscht uns einen gesegneten 3. Advent :****
Quelle:
Pfarrbriefservice.de
http://www.pfarrbriefservice.de/pbs/dcms/sites/pbs/kontakte/redakteure/lazar.html
Quelle:
Weihnachtsmarkt Deutschland.de
http://www.weihnachtsmarkt-deutschland.de/weihnachtsmarkt-halle-saale.html
Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg
http://www.bistum-magdeburg.de/
Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle:
MDR1 Radio Sachsen-Anhalt
http://www.mdr.de/
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EINE FROHE, GESEGNETE ADVENTSZEIT WÜNSCHE ICH ALLEN LESERN :)***Lara***
Dienstag, 16. Dezember 2008
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