Dienstag, 4. November 2008

Schenken

Guten Abend, es ist sehr spät heute wieder geworden, ich bin eben von der Wassergymnastik zurück, es war heute einmal wieder zu viel des Guten, denn das Schlawwerkaffee war auch noch und ein Termin für gestern wurde auch noch auf heute verlegt. Aber nun habe ich es ja geschafft und ich begrüße Euch herzlich am Dienstag.

Ich habe mir seit gestern Gedanken darüber gemacht, warum die Brüder von Rupert Mayer, Maximilian Kolbe u.a. , die sich gegen das Naziregime aktiv stellten, warum nicht vermieden werden konnte, von Seiten der katholischen Kirche,oder der Kirchen überhaupt, dass sie überhaupt in ein Konzentrationslager kamen, hätte man sie nicht schützen können, irgendwohin in Sicherheit bringen können, bevor sie verhaftet wurden, ich schreibe das, weil mir das so leid tut, weiß aber auch, dass ich die Frage so nicht stellen kann, um nicht selber verhaftet zu werden,musste man sich sicher fügen und es ist nicht einem jeden Menschen gegeben, sein eigenes Leben zu gefährden.
Jetzt wo Frieden ist in unserem Land, man nicht in diese Situation kommen kann, habe ich auch nicht das Recht zu verurteilen..

Achten wir gemeinsam darauf, dass nie wieder so etwas passiert, dass die Ehre des Menschen unantastbar bleibt, die Gesetze des Grundgesetzes unseres Landes eingehalten werden..

In Angedacht geht es heute um Schenken, gehen wir zu Angedacht.

An(ge)dacht zum Nachhören !
Klickt bitte rechts in das grüne oder blaue Feld, es steht aber immer nur der aktuelle Text dort, immer der Text von der Woche, die wir gerade haben !


An(ge)dacht Dienstag, den 04.11.08 Sprecherin Frau Monika Lazar, Gemeindereferentin in Halle.
Nacherzählt von Lara

Schenken

Frau Monika Lazar, Gemeindereferentin in Halle, erzählt von einem Plakat auf dem Bahnsteig. Man sieht in der Mitte eine Reisschüssel, in ihr sind etwa fünf oder auch sechs Körner, darunter steht:
Weniger ist leer, und als Frau Lazar das Bild betrachtet, fällt ihr eine ganz bestimmte Geschichte wieder ein.
Lassen wir sie erzählen.

Ein reicher Mann war gestorben und er erwachte im Paradies und als er sich umsieht, sieht er eine reich gedeckte Tafel und er freut sich darüber sehr und er sagt zu sich,das sind wahrhaftig himmlische Freuden!
Da er aber gewöhnt ist für alles zu bezahlen,was ihm nichts ausgemacht hatte, er war ja reich, fragte er auch sofort was die Kostbarkeiten kosten.

Er bekommt zur Antwort, alles nur ein Geldstück, da der Mann sehr viel Geld hat, freut er sich noch mehr über die Köstlichkeiten, er könnte ja vielleicht alles kaufen, nun ja mindestens so viel, bis er satt ist.
Als er nun aber mit seinem Geld bezahlen will, ertönt eine Stimme, die ihm sagt:
Du hast in Deinem Erdenleben nichts dazu gelernt, Du kannst mit Deinem Geld nicht bezahlen, bei uns gilt nur das Geld als Zahlungsmittel, was man verschenkt hat in seiner Zeit auf Erden.

Da kommt eine große Traurigkeit über den Mann, denn er hat in seinem Leben niemals was verschenkt.

Jesus sagte einmal in Bezug auf einen Text in der Bibel..ehr geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als ein Reicher in den Himmel kommt, es bezog sich auf einen jungen Mann, der mit Jesus gehen wollte, dem Jesus aber sagte, ja das könne er gern tun, aber er müsste sich zuerst von seinem ganzen Besitz trennen, das konnte der junge Mann nicht und er ging traurig nach Hause.

Nun aber wieder zum Schenken, Frau Monika Lazar sagt, es ist doch eigentlich so leicht das Schenken und es muss auch niemand arm dabei werden, sie denkt, dass hoffentlich jeder ein paar Euro im Monat über hat und sie sagt, für ein paar Euro ist in den armen Ländern viel mehr möglich, als bei uns, es vielleicht nur ein Tropfen auf einen heißen Stein ist, aber sie sagt auch, viele Tropfen kühlen den Stein und dann werden die Tropfen schließlich zum See.

Ich weiß, dass viele Menschen in unserem Land am Ende des Monats keinen Euro über haben, ja ich weiß, dass sie oft nichts, oder kaum zum Essen haben,aber auch sie können schenken....ein wenig Zeit nämlich.

Es sind ja oft Menschen,die Harz 4 beziehen, eine sehr geringe Rente haben, die nichts abgeben können.
Aber dennoch können auch sie etwas tun.

Frau Monika Lazar sagt es, wie das geht..
Hilfe, gute Gespräche, jemanden unter die Arme greifen, wenn es ihm nicht gut geht, für jemanden da zu sein, kleine Dinge der Freundlichkeit also, das alles sind Dinge, die sich nicht mit Geld aufwiegen lassen, aber es sind wertvolle Geschenke und Frau Lazar ist davon überzeugt, dass das diese wertvollen Geschenke ganz sicher, so sagt sie es,im Himmel angerechnet werden.Es ist geschenkte Zeit..))**

Wer so lebt, dem Nächten wie einen Bruder ansieht, ihm Hilfe gibt, wenn sie nötig ist, ja derjenige wird den Himmel erreichen, wenn seine Erdenszeit vorbei ist und ganz gewiss von der Tafel, die so reich gedeckt war in der Geschichte über den Reichen kosten dürfen, dessen bin ich mir gewiss.

Lieben Dank an Frau Monika Lazar, Gemeindereferentin in Halle.

Quelle:
Franziskusschule Halle
http://www.franziskusschule-halle.de/

Ich habe noch eine Geschichte, das Gleichnis vom reichen Kornbauern.

Quelle:
Toplife.at
http://www.toplife.at/glaube/artikel35.html

Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg
http://www.bistum-magdeburg.de/

Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle:
MDR1 Radio Sachsen-Anhalt
http://www.mdr.de/

Lieben Gruß in Euren Abend, Lara :)))))****))))), habt eine behütete Nacht***

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