Ich grüße Euch am Dienstag, es regnet jetzt und da ich heute vormittag im Schwabehaus war, im Schlawwerkaffe, habe ich heute nur kurz am Tierheim vorbeigeschaut, die Hunde waren alle draußen, also konnte ich wieder nach Hause gehen und mich an den PC setzen, um zu schreiben, wie sagt man bei Regenwetter, da schickt man keinen Hund vor die Tür.
Vormittags schien noch die Sonne, da ging es..
Heute erfahren wir in An(ge)dacht im Text, die Geschichte über eine sehr mutige Frau.
Es ist Dorothee Sölle, ich erfahre heute das erste mal von ihr, sie hätte heute Geburtstag gehabt, sie wurde am 30. September geboren und starb in 2003.
Ich setze zwei Seiten rein, einmal Auszüge aus ihren Werken, einmal eine Homepage über sie. ))))))))))))*************)))))))))))))))
Quelle:
Beerworld.de
Quelle:
http://www.dorothee-soelle.de/
Ich muss sagen, ich bin überwältigt über ihre Worte, sie gefallen mir, sie gefällt mir, es ist ganz meine Richtung, meine Auffassung, was sie schrieb (oder war es) und sie sieht freundlich aus, sie tut mir gut, mit ihrem Lächeln.
Gehen wir zu An(ge)dacht, es ist gut, dass es Angedacht gibt, wir können viel erfahren.
An(ge)dacht zum Nachhören !
An(ge)dacht Dienstag, den 30.09.08 Sprecher Herr Pfarrer Hans.Jürgen Kant, Pfarrer in Wernigerode.
Nacherzählt von Lara
Eine mutige Frau
Heute berichtet Herr Pfarrer Hans.Jürgen Kant über eine mutige Frau, die heute Geburtstag hätte.Er berichtet über Dorothee Sölle, sie ist am 30.September in Köln geboren, sie war mit 25 Jahren frischgebackene Religionslehrerin und Deutschlehrerin, sie war so zart und klein, dass sie von ihren Kolleginnen auf dem Schulhof angemeckert wurde, was sie da rum steht, sie soll in ihre Klasse gehen.
Ja, sie wirkte mit ihren 25 Jahren nicht viel anders, als ihre Schülerinnen.Sie war ehr eine unauffällige kleine Person, aber mit ihren Worten und ihren Gedanken war sie gewaltig, sehr mutig, als Theologin und Schriftstellerin.
Sie hat Fragen gestellt, die wie ich glaube, manchem Pfarrer den Atem stocken gelassen hat, damals, sie hat gefragt, wie man nach den Weltkriegen und der Judenvernichtung noch an GOTT glauben kann.
Ich frage mich das nach den entsetzlichen Greueltaten in der jetztigen Zeit auch, andere fragen danach, warum lässt GOTT das zu, wenn wir daran denken, wie Kinder mißbraucht werden, oder getötet, oder beides, wie die kleine Michelle aus Leipzig, oder die kleinen Babys von ihren Müttern nach der Geburt.
Oder wie man einfach Menschen erschlägt, nur weil man wütend ist, wir hören es doch immer wieder in den Nachrichten.
Man fragt sich, ob es eine Ehrfurcht vor dem Leben gibt, ob es Grenzen gibt...wir haben vergessen, dass wir GOTT vergessen haben, ein schwerer Satz, man muss ihn verstehen und seine Gebote einhalten, meine ich.
Sie hat unter anderen dieses Buch geschrieben: Theologie nach dem Tode GOTTES, oder Atheistisch an GOTTglauben.
Ihre Buuchtitel, so sagt es Herr Pfarrer Hans-Jürgen Kant, waren so provozieren, wie sie es selbt war.In 1968 , als die Studentenunruhen ihren Höhepunkt erreicht hatten, bringt sie zusammen mit Heinrich Böll, politische Nachtgebete heraus.
Quelle:
DHM.de
In den Achtziger Jahren, geht Dorothee Sölle auf die Straße, sie demonstriert gegen die Pershing-II-Raketen , sie entdeckt aber auch, die Mystik, die Versenkung ins Gebet, sie bringt das alles in ihrem Leben zusammen, Poesie, Politik und Theologie, das lesen wir auch in ihren Büchern.
Quelle:
DE Wikipedia.Org
Ich glaube, dass sie am Ende doch an GOTT glaubt, ich denke, ich empfinde es so, GOTT will keine Kriege, er nicht, er will nicht das Böse im Menschen, ich glaube an GOTT, dass er die Liebe ist.
Sie aber bleibt Zeit ihres Lebens eine Querdenkerin, deshalb ist sie an der Universität keine Proffessorin geworden, aber in Amerika, im " Gelobten Land "
Hier bei uns hat sie Menschen erreicht, auf den Kirchentagen, über Vorträge und durch ihre Bücher.Ich muss mmich damit beschäftigen, ehr ich konkret dazu etwas sagen kan, denke ich..
Herr Pfarrer Hans-Jürgen Kant sagt, ihre mutigen Ideen leben weiter, sie machen ihm Mut, auch als Christ querdenken zu dürfen, zu können, sie machen ihm Mut, sich kritisch auseinanerzusetzen mit GOTT und der Welt.
Ja, das finde ich gut, ein Pfarrer sollte lebensnah sein, wir sind es auch, doch sage ich immer noch, GOTT will keine Frömmelei, er will Taten, er trägt nicht die Schuld an dem, wie die Welt jetzt ist, wir entscheiden, was wir tun.
Ich wünsche mir offenen Gespräche zwischen unseren Pfarrern und den Gemeindegliedern, ich wünsche mir das Hineindenken in einen Harzvierler, ich wünsche mir einen Seelsorger für Menschen, die nicht mehr weiter können und alles wird lebendiger werden, auch der Glaube, kein Mensch ist frei von Fehlern, sehen wir es so, aber jeder Mensch braucht einen Menschen, so soll es sein.
Und natürlich darf man GOTT fragen, warum HERR ?
Oder auch, wo bist Du GOTT, oder wo warst DU HERR?
Ob er dann antwortet wenn wir stille sind, damit wir hören können, oder Tränen weint über seine Menschen , wer weiß, aber manchmal fühlt man es.
Lieben Dank an Herrn Pfarrer Hans.Jürgen Kant, Pfarrer an St. Johannis, Wernigerode.
Quelle:
St, Johanniskirche Wernigerode.de
Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg
Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle:
MDR1 Radio Sachsen-Anhalt
Quellenangaben zu Angedacht
Lieben Gruß Lara.
Dienstag, 30. September 2008
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