Donnerstag, 28. August 2008

Machtlos ?

Guten Abend, ich grüße Euch, die wir schon so lange zusammen sind, seit 2006, und alle Gäste herzlich am Donnerstag, ein Stresstag war das heute, ich war den ganzen Tag unterwegs, dann habe ich es gerade noch geschafft pünktlich zur Anwendung zu kommen, Rückenmassage, aber da geht auch alles nach Zeit, es war im Prinzip auch Stress, schnell ausziehen, auf die Pritsche legen, massieren lassen und geschwind danach fertig sein, der Nächste steht schon bereit, also ich überlege mir ernsthaft, ob ich noch einmal darum bitte Anwendungen verschrieben zu bekommen.

Es ist wohl wahr, wie es Wilhelm Busch schon wusste, eins, zwei, drei im Sauseschritt, eilt die Zeit, wir eilen mit.
Ruhe und Ausgeglichenheit habe ich nur am Morgen, beim Lesen der Losungen, beim Abendgebet und wenn ich mit den Hunden aus dem Tierheim spazieren gehe, heute hatte ich den fröhlichen Moritz und nur kurz den Veteranen Freddie, er ist über 16 Jahre alt und möchte nach 10 Minuten wieder ins Tierheim zurück.

Aber ich will Euch nicht nerven, es soll so sein, dass wir jetzt zur Ruhe kommen und An(ge)dacht lesen.
Es geht heute wieder um das Alte Testament, es geht um die wunderbaren, lehrreichen Geschichten, die dort stehen, die nicht alt sind, sondern auch für jetzt, für diese Zeit lehrreich sind, es geht heute um den Turmbau zu Babel.

Ich setze die Seite mal vorher rein, ich denke, es ist recht so, da können wir uns vorab schon informieren, worum es u.a. geht. Es ist eine Superseite finde ich, die ich da gegoogelt habe.
Quelle:
Katholisch.de


An(ge)dacht Donnerstag, den 28.08.08
Sprecher: Herr Pastor Ulrich Meisel, Methodistische Kirche in Halle
Nacherzählt von Lara

Machtlos ?

Herr Pastor Ulrich Meisel, sagt uns wieder, die alten Geschichten der Bibel machen ihm Mut, denn sie reden nicht von dem was war, sondern von dem, was ist, oder auch was immer ist, sagt er und erzählt vom Turmbau zu Babel.
Hoch und höher, ganz hoch bauen, ist ein Zeichen der Macht, wer ganz oben sitzt, will sagen, ich habe Macht und Reichtum, heute findet man das bei Großbanken, wo ich glaube, dass sie Macht haben, es geht ja alles ums Geld, da erinnere ich mich an Herrn Probst Dr. Nachtweih, wie er in der Predigt gesagt hat, kein System hat es geschafft, den Menschen den Glauben zu nehmen, das Geld schafft es, die Mitgliederzahlen in den Kirchen schrumpfen zu lassen
Gehen wir wieder zu den Hochbauten.
In Amerika stehen auch solche Betonklötze, hoch und höher, Wolkenkratzer, auch da liegt das Geld, der kleine Mann muss aufblicken, damit er begreift: An uns reicht ihr nicht heran.

Aber die Geschichte vom Turmbau zu Babel, haben sich nicht die Großen erzählt, die haben sich die kleinen Leute erzählt, die rings um die Großmacht Babel lebten und das waren viele kleine Völker. Sie erkannten auch, dass alles nur funktioniert, wenn alle die gleiche Sprache sprechen, alle dasselbe denken und alle auf ein Kommando hören und es ständig die gleichen Parolen runterleiern.
Nun wir haben es erlebt, wie es ist, wenn man keine Meinungsfreiheit haben darf, kein unabhängiges Denken haben darf, aber wir haben es auch erlebt, dass sich Meinungsvielfalt und Veränderungen nicht aufhalten lassen.Man spricht vielleicht noch die Parolen nach, ohne davon überzeugt zu sein, rein mechanisch, aber keiner glaubt mehr daran.
Keiner glaubt mehr daran, da kommen mir die Gedanken, an was glaube ich? Was glaube ich?

Herr Pastor Ulrich Meisel sagt uns, dass die Schöpferkraft GOTTES ständig am Wirken ist in unserer Welt, und so sagt er,GOTT lächelt darüber, wenn Menschen bestrebt sind, die Gedanken anderer Mensche zu unterdrücken, das geht nicht für alle Zeit..
Der Turmbau zu Babel zerfiel ins Nichts, die Menschen wollten zu hoch hinaus, da saßen sie unten.
Herr Pastor Ulrich Meisel erzählt von einem späten Gedicht von Johannes R. Becher.

Hier ist es:
Quelle:
KDS-im Netz



Die letzten vier Zeilen hat Herr Pastor Ulrich Meisel für uns in seinem Text aufgeschrieben.
Und er meint, dass man die Zeilen auf das sowjetische Imperium beziehen kann und auch auf die Wegwerfgesellschaft, in der wir leben, die real existiert und er gibt uns Hoffnung, indem er sagt, wer sein Büro ganz oben hat,hat bald keine Bodenhaftung mehr, aber er kann nicht verhindern, dass von unten Neues wächst.

GOTT hat gesagt, so weiß ich es , wer sich selbst erhöht, soll erniedrigt werden, es soll sich kein Mensch über einen anderen Menschen erheben.

Ich bitte Euch auch heute, den Text von Herrn Pastor Ulrich Meisel anzuklicken,unter An(ge)dacht zum Nachhören, ich kann es fachlich nicht so wiedergeben, ich möchte nicht, dass der Sinn der Gedanken verfälscht dargestellt wird von mir. Danke Euch, lieben Dank

Lieben Dank an Herrn Pastor Ulrich Meisel aus Halle

Quelle :
Kirche in Halle


Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg

Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle:
MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt


Quellenangaben zu Angedacht


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