Guten Abend, ich grüße Euch und alle Gäste herzlich am Sonntag. Ich war heute vormittag zum Gottesdienst und da habe ich eine Gechichte in der Predigt gehört, die nicht nur mich betroffen gemacht hat.Die Menschen halfen nicht mehr einander, jeder war mit sich beschäftigt. Da war ein Abhang, es standen Wachen da, aber zu wenig, es gab große Lücken dazwischen, weil sich keiner dorthin stellen wollte, sie saßen die Menschen und banden Gänseblümchenkränze, es kam eine junge Mutti mit ihrem Baby auf dem Arm, sie sah nichts und ging auf den Abgrund zu, sie fiel runter mit dem Baby, ein alter Mann kam und hielt sich bevor er abstürzte an einem Grasbüschel fest, als er abstürzte mit einem fürchterlichen Angstschrei, hielt er, als man ihn fand, immer noch den Grasbüschel in der Hand. Eine junge Frau wollte helfen, sie stellte sich neben die Wachposten, um die Menschen vor dem Abgrund zu warnen, sie wurde zurückgerufen, sie könne jetzt nicht die Gruppe mit den Gänseblümchen verlassen, sie habe da ihre Aufgabe und jedesmal wenn ein Mensch in den Abgrund stürzte mit einem entsetzlichen Angstschrei, fühlten sich die, die die Gänseblümchen zu einem Kranz flochten belästigt, mehr nicht.
Vielleicht war der Ausgangspunkt der Geschichte Jesaja 6, Verse 1-12, das erzählte der Pastor vor der Geschichte.Ich schreibe es aus der Lutherbibel ab.
Jesajas Berufung zum Propheten
In den Jahr, als der König Usija starb, sah ich den HERRN sitzen auf einen hohen, erhabenen Thron, und sein Saum füllte den Tempel. Serafim standen über ihn, ein jeder hatte sechs Flügel: mit zweien deckten sie ihr Anlitz, mit zweien deckten sie ihre Füße, und mit zweien flogen sie.
Und einer rief zum andern und sprach:
HEILIG; HEILIG IST DER HERR ZEBAOTH; ALLE LANDE SIND SEINE EHRE VOLL!
Und die Schwellen bebten von der Stimme ihres Rufens, und das Haus war voll Rauch.
Da sprach ich: Weh mir ich vergehe! Denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen, denn ich habe den König, DEN HERRN ZEBAOTH, gesehen mit meinen Augen.
Da flog einer der Serafim zu mir und hatte eine glühende Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar nahm, und rührte meinen Mund an und sprach: Siehe hiermit sind deine Lippen berührt, daß deine Schuld von dir genommen werde und deine Sünde gesühnt sei.
Und ich hörte die Stimme des HERRN, dass er sprach: Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich; sende mich!
Und er sprach: Geh hin zu diesem Volk: Höret und verstehets nicht, sehet und merkets nicht!
Verstocke das Herz dieses Volks und laß ihre Ohren taub sein und ihre Augen blind, daß sie nicht sehen mit ihren Augen noch hören mit ihren Ohren noch verstehen mit ihrem Herzen und sich nicht bekehren und genesen,
Ich aber sprach; HERR wie lange?
Er sprach: Bis die Städte wüst werden, ohne Einwohner, und die Häuser ohne Menschen und das Feld ganz wüst daliegt. Denn der HERR wird die Menschen weit wegtun, so daß das Land sehr verlassen sein wird. Auch wenn nur der zehnte Teil darin bleibt, so wird es abermals verheert werden, doch wie bei einer Eiche und Linde, von denen beim Fällen noch ein Stumpf bleibt. Ein heiliger Same wird solcher Sumpf sein.
Das musste ich heute schreiben, es hat mich tief berührt, vielleicht denken wir über diesen Text in einer alten Kirche, an einem stillen Platz darüber nach, denn heute begrüße ich Herrn Pfarrer Thomas Lazar, er wird uns in dieser Woche durch An(ge)dacht begleiten, er spricht über alte Kirchen, wo wir die HERRLICHKEIT GOTTES spüren können.Ich schenke Ihm virtuell eine Rose
An(ge)dacht Sonntag, den 10.08.08
Sprecher, Herr Pfarrer Thomas Lazar, aus Halle
Nacherzählt von Lara
Erspüren
Herr Pfarrer Thomas Lazar sagt, wir sind mitten in der Urlaubszeit und wer Urlaub hat, der will sich erholen. Viele suchen die Erholung auch an Orten, die Augen, Geist und Seele erfreuen.Neben Denkmälern, wie das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig, den Kaiserplatz in Memmingen und der Wartburg, gehören auch viele alte Kirchen in unserer Region dazu, manche Kirchen sind ja 1.000 Jahre alt. Diese Kirchen sind etwas Besonders, weil sie ein Denkmal für Gott sind. Sie wurden vor Jahrhunderten errichtet zur Ehre Gottes. Darum wurde das wertvollste Material verwendet, das Kostbarste war gerade gut genug, Menschen sollen schauen, sie sollen etwas erahnen von der Herrlichkeit Gottes, sie sollen schauen und staunen. Sie sollen verweilen.
Herr Pfarrer Thomas Lazar sagt, der Prunk der hier an den Tag gelegt wird, ist nicht jedermanns Sache, aber ihm gefällt es.
Mir auch, ich bin eines Tages indie Katholische Kirche , die im Norden unserer Stadt liegt, gegangen, gleich hinter dem Eingang, links ist in Stein die Mutter Maria mit Jesus zu sehen, wie er vom Kreuz genommen wurde, das ist so lebensecht, mir liefen die Tränen herunter, so berührt war ich, seitdem gehe ich nun jeden Samstag zur Vorabendmesse, als evangelische, es ist wie meditieren für mich...und ich habe die Mutter Gottes, die bei uns kaum erwähnt wird, lieben gelernt.
Herr Pfarrer Thomas Lazar wünscht sich, dass wenn wir einmal im Urlaub so eine Kirche anschauen, wir uns eine stille Ecke suchen sollen, er sagt, lassen Sie sich von der Schönheit dieses Hauses beeindrucken, vielleicht können Sie dann auch etwas spüren von der Herrlichkeit Gottes.
Ich biete Euch einen virtuellen Rundgang durch eine Kirche an
Quelle:
Mariendom Erfurt
Lieben Dank an Herrn Pfarrer Thomas Lazar, aus Halle
Quelle:
Pfarrbriefservice.de
Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg
Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle:
MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quellenangaben zu Angedacht
Ich wünsche allen Lesern eine behütete Nacht und einen gesegneten Restsonntag, lieben Gruß Lara
Sonntag, 10. August 2008
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