Samstag, 7. Juni 2008

Sinnsüchtig - Angedacht

Liebe Grüße Euch und allen Gästen am Sonnabend.

Heute geht es darum, worin der Sinn des Lebens liegt, das hat sich Herr Pfarrer Jörg Thoms gefragt und das fragen vielleicht viele von uns,heute war ich zur Trauerfeier eines wunderbaren Menschen. Di Pfarrerin, die die Trauerrede hielt, sagte so in etwa, ein Mensch, der Spuren der Liebe zurück lässt hat das größte Werk seines Lebens vollbracht, die Spuren bleiben für immer bestehen.

Es wurde ein Satz gesagt, der mir zu Herzen ging..so etwa, die Toten sind nicht tot, ihre Augen sind voller Licht und strahlen in die Augen der Trauernden..
Diese Seite setze ich dazu rein.

Quelle:
Arenberger-Domminikanerinnen.de



Wo das Leben ist, ist auch das Sterben, wir leben und deshalb muss ich jetzt schmunzeln und ich weiß,derjenige, den ich heute die letzte Ehre gegeben habe, hätte mitgeschmunzelt.

Der Pfarrer schreibt von der "Schwarzen Johanna" Alle in den neuen Bundesländern wissen, was damit gemeint ist, in ELMO Walderseee, wo ich damals arbeitete, war es üblich wenn jemend zu spät kam diese Johanna zu trinken, das heißt man musste immer eine Flasche dieses Likörs im Kühlschrank haben, weil man die dann mitbringen musste, ja da hat man schon aufgepasst, dass man pünktlich ist, kleine Erziehungsmethode, aber eine fröhliche, ich muss heute noch grinsen.

Das dazu,nun schreibt Herr Pfarrer Jörg Thoms, er habe nach dem Genuss so einer Johanna Erwin Stritttmatter gefragt, den er kannte, , worin der Sinn des Lebens liegt, als er noch jung war, heute weiß er es,ja so ist es, einige wissen es, einige suchen noch, irgendwann findet glaube ich jeder Mensch seinen Weg und erkennt seinen Sinn für sein Leben.
Lesen wir nun den Text:


An(ge)dacht - Sonnabend, 07.06.2008

Sinnsüchtig


In meiner Armeezeit hat es sich fortgesetzt. Ich habe den Sinn meines Lebens gesucht. Auch mein Tagebuch aus diesen Jahren ist voll von dieser Frage: Was ist der Sinn meines Lebens? Eines Abends - ich hatte Ausgang – habe ich "Schwarze Johanna" getrunken. Das war so ein roter Likör. Und um Mitternacht habe ich mich wieder gefragt: Wozu bin ich auf der Welt?

Ich weiß es noch wie heute: Mit der "Schwarzen Johanna" gehe ich durch die Dunkelheit in eine Telefonzelle. Ich wähle die Nummer des großen Dichters Erwin Strittmatter, den ich kenne. Als er abhebt, platze ich gleich heraus: "Was, meinen Sie, ist der Sinn des Lebens?" Und ich warte auf die weise Antwort des großen Denkers. Und als wäre es eine ganz alltägliche Frage, antwortet er ruhig: "Den muss jeder für sich selber rausfinden."

Und das habe ich getan, seit jener Nacht mit der "Schwarzen Johanna". Ich war weiter sinnsüchtig, habe nach dem Sinn gesucht und philosophiert. Und eines Tages lese ich in der Bibel, was der Apostel Paulus einmal in Athen zu den Sinnsüchtigen gesagt hat: "Gott hat die Welt geschaffen und alles was darin lebt. Er will, dass
wir Menschen ihn suchen... und er ist nicht fern von einem jeden unter uns. Denn durch ihn leben und sind wir." Das meint Paulus. Er hat mich damit auf die richtige Spur gebracht, den Sinn zu suchen. Ich kann heute bekennen: Bei Gott, der mich umgibt und mich liebt, finde ich die Antwort auf meine Lebensfragen.

Dass auch Sie suchen und finden wünscht Ihnen
Pfarrer Jörg Thoms aus Stolberg

Mit freundlicher Erlaubnis von Herrn Pfarrer Jörg Thoms, Pfarrer in Stolberg , St.Martini Kirche

Quelle:
Wikivoyage.Org.


Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg


Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle:
MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt

Quellenangaben zu Angedacht



Ich bedanke mich herzlich bei Herrn Pfarrer Jörg Thoms aus Stolberg, Harz, für die gute Woche mit An(ge)dacht, lieben Dank, beim Bistum Magdeburg, beim MDR1 Radio Sachsen-Anhalt und bei allen Beteiligten, die es uns ermöglichen, An(ge)dacht hören und hier im Forum lesen zu können, Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein schönes Wochenende und einen gesegneten Sonntag, allen Lesern von An(ge)dacht auch

Lieben Gruß Lara

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