Guten Tag,liebe Grüße am Freitag, wo ich gleich allen Lesern ein schönes Wochenende wünsche.
Heute geht es um den Satz:
GEIZ IST GEIL!
Ich muss da an den reichen Kornbauern denken, er hatte eine riesengroße Ernte, so ließ er eine große Scheune bauen und die alte Scheune abreißen, er wollte Vorrat haben, nur für sich, abgeben wollte er nicht,höchstens dann teuer verkaufen, wenn die Menschen nichts mehr zu esssen hatten.
Das sah der Herr und er sagte: Du Narr, bevor der Hahn kräht, wirst Du schon im Totenereich sein, und so war es dann auch.Dann gibt es auch einen Geizhals in dem Märchenbuch: Die silberne Brücke, der ist schon ganz mager und zählt und zählt, bis ihn das Dicke Ende auf seine Stacheln aufspießt und mitnimmt, lest es mal, es ist sehr schön dieses Märchenbuch, es wurde in der Kriegszeit geschrieben,habe ich jetzt gehört, ich habe es in meiner Kinderzeit gelesen,es wurde dann verboten und jetzt wieder neu aufgelegt, ich kann fast noch alles auswendig, so hat mich das Buch begeistert.
Quelle: Mächler Verlag.de
Und dann gibt es noch einen Geizkragen bei Hans Fallada.. Geschichten aus der Murkelei,darüber erzählt heute Pfarrerin Waltraud Zachhuber, seid schon einmal gespannt
Also Geiz ist nicht geil, lesen wir An(ge)dacht
An(ge)dacht - Freitag, 16.05.2008
Geiz ist geil! Dieser alte Werbespruch ärgert mich immer wieder neu. Was für ein dummer Satz. Was soll daran besonders sein, wenn man sich und anderen nichts gönnt? Da lob ich mir doch die Bibel, wo ich – im Buch der Sprüche – diesen Satz fand: "Einer teilt reichlich aus und hat immer mehr; ein andrer kargt, wo er nicht soll, und wird doch ärmer." Geiz macht also ärmer! Wer gerne teilt, wen die Not anderer nicht kalt lässt, der merkt zu seinem Staunen, wie reich er wird durch den Dank, durch die Gemeinschaft, durch die gemeinsame Freude.
Doch der Geizkragen ist eine einsame Figur. Er hinterlässt eine breite Spur von Not und Sorgen bei anderen. Und er ahnt manchmal noch nicht einmal, was ihm selbst entgeht. Hans Fallada malt seinen Kindern in den "Geschichten aus der Murkelei" diesen Hans Geiz vor Augen, dem alle Truhen voller Geld nichts nützen, weil er weder Liebe noch Barmherzigkeit kennt. Am Ende sitzt er allein in seinem dunklen Erdloch und muss zusehen, wie das Mädchen Anna Barbara und ihr Liebster mit einem einzigen goldenen Taler glücklich werden.
Ob wir nun viel haben oder wenig – wirklich reich macht uns nicht der Geiz. Wirklich reich wird, wer sein Herz und sein Portemonnaie im richtigen Augenblick nicht verschließt. Ob heute der richtige Augenblick kommt? Seien Sie gespannt!
Waltraut Zachhuber, Pfarrerin aus Magdeburg
Mit freundlicher Erlaubnis von Frau Pfarrerin Waltraud Zachhuber, Pfarrerin aus Magdeburg
Quelle:
Sachsen-Anhalt.de
Quelle zum Text:
HR-online.de
Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg
Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle:
MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quellenangaben zu Angedacht
Licht und Kraft für diesen Tag, lieben Gruß Lara
Freitag, 16. Mai 2008
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