Montag, 28. April 2008

Angedacht - Ein neuer Tag

Guten Tag,ich grüße Euch und alle Gäste herzlich am Montag, habt einen schönen Tag, einen guten Start in die neue Woche und habt ihr gewusst, dass in diesem Jahr der 1. Mai, der Internationale Kampf und Feiertag der Arbeiter und Bauern, jetzt Internationaler Tag der Arbeit.. und Himmelfahrt an einem Tag liegen?
Ich habe es mir eben sagen lassen, recht ungewöhnlich finde ich
Hatten wir das schon einmal?

Nun aber zu An(ge)dacht, auf den Text dürfen wir uns wieder freuen.

"Glück zwischen Himmel und Erde"

Angedacht - Montag, 28. April 2008
An(ge)dacht - Sonntag, 27. April 2008

Wie man in den kleinen und großen Katastrophen des Alltags nicht die Hoffnung verliert und wie man im Frühling und Sommer Farben für den Winter sammelt - davon berichtet "Angedacht!". Die Autoren erzählen von Freunden und Reisen, Lachen und Tränen, Mut und Angst. Davon, wie die Welt mit den Augen Gottes aussieht. Glaube versetzt Berge und macht glücklich. "Angedacht!" - eine Portion Optimismus zum Start in den Tag.

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Monika Lazar
In dieser Woche mit Monika Lazar
Monika Lazar: geboren 1964, lebt in Halle, ist verheiratet und Mutter von vier Kindern. Nach ihrer Ausbildung zur Gemeindereferentin in Magdeburg arbeitete sie zunächst in der katholischen Gemeinde von Stendal, danach als Referentin für Jugendseelsorge im Bistum Magdeburg. Seit 1996 ist Monika Lazar Gemeindereferentin in Halle, seit 2003 erteilt sie dort auch Religionsunterricht und arbeitet als pädagogische Mitarbeiterin an der St. Franziskus-Grundschule.



An(ge)dacht - Sonntag, 27. April 2008


Mach´s gut! Chiao! Bey bye! – Wenn wir uns von einem Menschen verabschieden, wünschen wir ihm nur Gutes: Gesundheit, glückliche Heimkehr und viel Erfolg.

Wir verabschieden uns mit Adieu, Tschüss und Bye-Bye. Ob aber jeder weiß, was er damit tatsächlich wünscht… Vermutlich ahnen nur wenige, was sich hinter diesen Worten verbirgt: "Adieu" bedeutet so viel wie "Gott befohlen!" und von "Adieu" leitet sich wiederum unser oft gebrauchtes "Tschüß!" ab. Sogar hinter dem immer häufiger zu hörenden "Bye bye" steckt ein Segenswunsch. Es ist das Kürzel für "God be with you" also "Gott sei mit dir".

Tag für Tag segnen wir also unsere Mitmenschen. Wir sprechen uns gegenseitig Gottes Hilfe zu, und viele ahnen das nicht einmal.

Wir Christen erbitten den Segen Gottes für unser Leben immer wieder ganz bewusst. Sein Segen bedeutet für uns Hoffnung. Die Zusage, dass Gott bei uns ist, mitten im Leben. Als Mutter segne ich darum meine Kinder, bevor sie am Morgen das Haus verlassen. Mein Mann segnet das Brot, wenn er es anschneidet. Einem Kranken zeichnet der Priester ganz selbstverständlich das Kreuz auf die Stirn und er empfiehlt ihn so Gottes Obhut.

In jedem Menschen steckt der Wunsch nach einem erfüllten Leben. Und das hat auch mit dem Segen Gottes zu tun. Denn nicht alles, was unser Leben gelingen lässt, liegt in unserer Macht. Oft sind wir auf andere angewiesen. Wir Christen glauben, dass Gott uns dabei hilft. Und was kann mir da besseres passieren, als dass mir jemand "Tschüß" sagt oder "Bye bye" – "Gott sei mit dir und lasse dein Leben gelingen!"

Ihre Monika Lazar, Gemeindereferentin in Halle



Angedacht - Montag, 28. April 2008

Wenn ein neuer Tag anfängt, liegen oft viele Aufgaben vor uns. Manche Aufgaben fordern uns heraus, manche machen Freude, manche belasten uns sogar. Wenn ich morgens im Bett liege hilft es mir, den neuen Tag in Gedanken kurz durchzugehen. Dabei lege ich mir meinen Tag zurecht, Schritt für Schritt: Was muss heute sein? Was ist unaufschiebbar? Was kann warten? Was bereitet mir Bauchschmerzen?

In der Grundschule, in der ich arbeite, gibt es zurzeit ein beliebtes Lied. Immer wieder einmal ist es sogar im Hausflur zu hören. Und so lautet sein Refrain: "Schritte wagen im Vertrau´n auf einen guten Weg. Schritte wagen, weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan."

Nur wenn ich am Morgen die ersten Schritte wage, passiert etwas in meinem Leben. Nur wenn ich die Aufgaben, die vor mir stehen, angehe, komme ich vorwärts. Und dann – später - sehe ich oft den roten Faden, der sich durch mein Leben zieht. Ich weiß, wenn ich mal falsch laufe, kann ich auch umdreh´n.

Als Christ tut es mir zudem gut, dass ich Gott an meiner Seite weiß. Ich bin nicht allein. Da ist einer, der mich führt. Manchmal anders, als ich es will. Aber doch zum Guten. Darauf vertraue ich. Das schenkt mir Ruhe und Gelassenheit.

"Schritte kann und darf man gehen, heißt es in unserem Lied an anderer Stelle, Schritte führen uns zum Ziel. Ohne Schritte bleibst du stehen und verpasst dabei so viel."

Monika Lazar, Gemeindereferentin in Halle

Mit freundlicher Erlaubnis von Frau Monika Lazar, Gemeindereferentin in Halle

Quelle:
Franziskusschule.Halle.de


Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg


Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle: MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt

Quellenangaben zu Angedacht


Tschüß Lara

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