Liebe Grüße Euch und allen Gästen am Dienstag. Es schüttet, was es das Zeug hält vom Himmel herunter, dabei ist die Mulde schon hoch genug, Alarmstufe 2 ist angesagt und wenn die Flüsse soviel Wasser haben, sind sie gefährlich,es bilden sich Strömungen, wir haben von dem Unglück bei Leipzig gehört, es geht heute in An(ge)dacht um Hochmut, aber auch um Mut, wo nehme ich den Mut her, wenn mir Schlimmes passiert..lesen wir den Text..
Herr Pastor Eric Söllner sagt u.a...Woher nehme ich den Mut zum Leben, wenn um mich herum und auch in mir selber vieles entmutigend und enttäuschend ist? Ich nehme ihn daher, dass Gott an jedem Tag bei mir ist.
Einen Tag mit viel Lebensmut wünscht Ihnen Eric Söllner.
Angedacht - Dienstag, 15. April 2008
Demut
"Hochmut kommt vor dem Fall" – in diesem Sprichwort hat sich die Erfahrung niedergeschlagen, dass sich kaum jemand überheblich oder anmaßend aufspielen kann, ohne über kurz oder lang auf die Nase zu fallen. Nun könnte es folgerichtig heißen: "Demut kommt nach dem Fall." Aber ein solches Sprichwort gibt es nicht. Das liegt wohl daran, dass dem keine Erfahrung entspricht: wer früher seine Nase hochmütig in die Luft steckte und jetzt eben auf dieser seiner Nase liegt, der muss dadurch noch lange nicht demütig geworden sein. Demut kommt nicht unbedingt nach dem Fall.
Ich glaube aber, dass Demut der wahre Mut zum Leben ist. Jeden Morgen, wenn ich aufstehe, wenn ich mich entschließe, die Aufgaben des Tages anzugehen, brauche ich Lebensmut. Diesen Mut kann sich niemand selber geben. Er ist ein Geschenk. Seinen Wert erkennt man erst dann, wenn er eines Tages so grundlos ausbleibt, wie er jedem ohne Grund geschenkt wird.
Hochmut dagegen beginnt genau dort, wo jemand meint, er habe den Mut zum Leben in sich selber. Denn Hochmut ist nichts anderes als ein Mut zum Leben, der sich auf die Überzeugung stützt: "Es geht mir gut, denn ich bin fleißig." Hochmut ist Mut, der sich auf sich selber gründet, und der darum letztlich unbegründet ist.
Woher nehme ich den Mut zum Leben, wenn um mich herum und auch in mir selber vieles entmutigend und enttäuschend ist? Ich nehme ihn daher, dass Gott an jedem Tag bei mir ist.
Einen Tag mit viel Lebensmut wünscht Ihnen Eric Söllner.
Mit freundlicher Erlaubnis von Herrn Pastor Eric Söllner
Mit freundlicher Genehmigung vom Bistum Magdeburg
Quelle:
Bistum Magdeburg
Mit freundlicher Genehmigung vom MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quelle:
MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt
Quellenangaben zu Angedacht
Dienstag, 15. April 2008
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